Komplette Biographie zu Colman Domingo
Biografie von Colman Domingo
Colman Domingo, geboren am 28. November 1969, ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der durch die Zombieserie Fear the Walking Dead größere Bekanntheit erlangte und darüber hinaus in Filmen wie Lincoln, Selma und Beale Street denkwürdige Auftritte absolvierte.
Aufgewachsen ist Colman Domingo in Philadelphia im US-amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania, wo er auch geboren wurde. Als Sohn einer Arbeiterfamilie ging er an die Temple University und begann schließlich in San Francisco seine Ausbildung zum Schauspieler. Es folgten erste Bühnenauftritte, ehe er 1995 in dem Film Timepiece seinen Debüt vor der Kamera absolvierte.
Vom Broadway zu Spike Lee und Steven Spielberg
Daraufhin baute Colman Domingo seine Karriere gleichmäßig in verschiedene Richtungen aus. Film, Fernsehen und Theater wechselten sich stetig in den nachfolgenden Jahren ab. So schaffte er den Sprung zum Broadway und konnte in populäreren Kino- und TV-Produktionen diverse Rollen ergattern. Gleichzeitig versuchte er als Autor und schrieb seine eigenen Bühnenstücke, die er mitunter selbst finanzierte.
Zu seinen Inspirationen gehört Spike Lee, mit dem er später auch zusammenarbeitete. Zudem war Colman Domingo unter der Regie von Steven Spielberg in dem aufwendigen Historienfilm Lincoln als Soldat Harold Green zu sehen, woraufhin er ein Faible für historische Stoffe auf der großen Leinwand entwickelte. Auf Lincoln folgten 42, Der Butler, Selma und The Birth of a Nation.
Zwischen Fear the Walking Dead und The Knick
Die nächste große Rolle trudelte mit seinem Casting in Fear the Walking Dead ein. In der Spin-off-Serie zu The Walking Dead erweckte Colman Domingo die Figur des Victor Strand zum Leben und irrte durch die Zombie-Apokalypse. Weiterhin tauchte er in der 2. Staffel von Steven Soderberghs Dramaserie The Knick als Dr. Russell Daniels in einer wiederkehrenden Rolle auf, für die er viel Anerkennung erhielt.
Abseits davon gastierte er in den unterschiedlichsten Serien, angefangen bei großen Network-Vertretern wie Lucifer bis hin zu Indie-Produktionen vom Schlag Horace and Pete. Einen denkwürdigen Auftritt hatte er zudem in der James Baldwin-Adaption Beale Street von Barry Jenkins, in der er als besorgter wie hingebungsvoller Familienvater sein facettenreiches Schauspiel unter Beweis stellen konnte. (MH)