Dreiecksbeziehung sorgt für Gänsehaut

09.11.2010 - 10:10 Uhr
Alles, was wir geben mussten
20th Century Fox
Alles, was wir geben mussten
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Was lange währt. Endlich ist auch der deutsche Trailer zu Mark Romaneks neustem Film Alles, was wir geben mussten erschienen. Und auch in der Synchronisation hat der Trailer nichts von seiner Intensität und Eindringlichkeit verloren.

Regisseur Mark Romanek wagte sich nach dem Thriller One Hour Photo an die Verfilmung des überaus erfolgreichen Bestseller-Romans Alles, was wir geben mussten von Kazuo Ishiguro und verpflichtete mit Carey Mulligan (An Education, Wall Street 2: Geld schläft nicht), Keira Knightley (Abbitte, Die Herzogin) und Andrew Garfield (The Social Network, Spiderman 4) drei der aktuell talentiertesten Jungschauspieler Hollywoods. Dementsprechend ambitioniert wurde der Film von den Kritikern im Vorfeld auch eingestuft und als Mitfavorit im Rennen um den Oscar betitelt. Diese Vorschusslorbeeren bestätigte auch der im Juni erschienene englischen Trailer, der uns ein reifes und emotionales Drama versprach.

Nun erschien die längst überfällige deutsche Version des Trailers und diese erscheint nicht weniger beeindruckend als das englische Original. Auch als synchronisierte Fassung verzaubert Alles, was wir geben mussten auf mehren Ebenen gleichzeitig. Visuell ist bereits in dieser kleinen Vorschau die Handschrift von Regisseur Mark Romanek erkennbar. Zur Freude seiner Fans, die viel zu lange auf ein neues Lebenszeichen von ihm warten mussten. Gleichzeitig erzeugt das Lied der Epic-Rocker Muse (Exogenesis: Symphony Part 3 (Redemption)) in Kombination der eingeblendeten Lobeshymnen für Gänsehaut. Es lässt sich zudem davon ausgehen, dass Buchkenner von dem gezeigten Material zusätzlich begeistert sein dürften, trotz der gesunden Skepsis, die mit solchen Buchverfilmungen immer einhergeht.

Was uns inhaltlich erwartet:
Kathy (Carey Mulligan), Tommy (Andrew Garfield) und Ruth (Keira Knightley) wachsen in Hailsham auf, eine Art Internat in einer idyllischen Hügellandschaft in England. Es scheint eine heile Welt zu sein, in der eine fröhliche Kinderschar für ihr späteres Leben angeleitet werden soll. Doch nichts ist so, wie es scheint. Denn die überaus freundlichen Lehrer in Alles, was wir geben mussten werden hier als “Wächter” bezeichnet und früh spüren die Kinder, dass mit ihnen irgendetwas anders ist und ein ganz besonderes Schicksal bevorsteht. Kathy, Ruth und Tommy verbindet dieses unklare Wissen. Sie erleben in Hailsham ihre Kindheit, später in einem Cottage ihre Jugend und die ersten Liebeswirren – bis für zwei von ihnen das Ende naht.

Alles, was wir geben mussten wird am 31. März 2011 von Twentieth Century Fox in die deutschen Kinos gebracht. Rechtzeitig, um den potentiellen Oscar-Schub, dem der Film bevorsteht, für die Kinoauswertung für sich nutzen zu können.

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