7 Herzen für einen Dragonball

10.06.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Are you ready now to witness a power not seen for thousands of years?
Toei Company/moviepilot
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Diese Woche wird die Speakers’ Corner zur Dragonball’s Corner, wenn moviepilot-User Friedsas (und nicht nur er!) einer unangefochtenen Lieblingsserie ewige Liebe und Treue schwört!

Es war August 2001 und ich sah etwas im Fernsehen, was mich für immer begleiten sollte, eine Serie, die mich selbst 13 Jahre später noch fasziniert, begeistert und immer wieder in nostalgischen Erinnerungen schwelgen lässt. Die Serie, die ich meine, ist natürlich Dragon Ball Z. Und ich bin bei weitem nicht der Einzige, dem es so geht – und das weltweit!

Also, um was geht es in Dragonball Z? Auf den ersten Blick um Son Goku und seine Freunde, die Z-Gruppe, die sich durch viele Abenteuer und Gefahren kämpfen müssen, um die Welt zu beschützen. Doch wenn man mal hinter die Fassade blickt, geht es um Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, darum seinen Traum zu verfolgen und zu leben. Es geht darum, nie aufzugeben und immer zu kämpfen! In der Serie macht die Z-Gruppe dies mit Kampfkünsten und Fäusten, aber diese Lektion passt auch in das normale Leben: Kämpfe und gib nie auf, egal wie schwer es ist! Am Anfang von Dragonball Z sieht man, dass Son Goku und Chichi geheiratet haben, sie haben mittlerweile einen Sohn: Son Gohan. Ein weiterer Aspekt der Serie erscheint: Wir werden mit Son Gohan erwachsen. Wir begleiten ihn auf seinem Weg und sehen, wie er an seinen Aufgaben immer weiter wächst, wie er sogar den Vater (kurzzeitig) überflügelt. Auch lernen wir, dass man sich ändern kann, als bestes Beispiel anzuführen wäre hier sowohl Piccolo als auch Vegeta. Diese entdecken immer mehr ihre menschlichere, ihre softere Seite und erkennen, dass Freundschaft sehr wichtig ist.

Die Serie Dragonball Z hat ihren Ursprung in den Dragonball Mangas. Dort fängt die Saiyajin Saga bei Band 17 an, und die Serie geht bis Band 42, welcher auch gleichzeitig der letzte Band des Mangas ist. Die Vorgängerserie Dragonball basiert auf Band 1-16, Dragon Ball GT hingegen besitzt keine Manga-Vorlage, und dort wirkte Akira Toriyama lediglich als Berater mit. Es gibt mittlerweile 41 Konsolenspiele, mehrere TV-Specials und ca. 15 Filme. Der letzte Film Dragonball Z: Kampf der Götter kam erst letztes Jahr im März heraus. Und stetig erweitert Akira Toriyama das Dragonball-Universum, denn erst am 4. März 2014 hat dieser Son Gokus Mutter in seinem neuen Manga Jaco the Galactic Patrolman vorgestellt: Gine. Dies ist aus zwei Gründen etwas sehr Besonderes: 1. Weil Dragonball schon seit 19 Jahren abgeschlossen ist und 2. weil sie die erste weibliche Saiyajin ist. Akira Toriyama konnte sich vorher nie vorstellen, wie ein weiblicher Saiyajin aussieht. Außerdem hat Akira erst vor kurzem in einem Interview die wahren Namen der Androiden C17 und C18 preisgegeben, und was aus C17 wurde nach der Cell Saga. Laut Toriyama heißt Android C17 demnach Lapis und Android C18 Lazuli. Nach der Cell-Saga wird C17 Park-Ranger in einem Naturschutzgebiet und lehrt Wilderer das Fürchten. Außerdem heiratet er eine Zoologin und hat zwei Adoptivkinder. Man sieht also, dass sich Akira Toriyama immer noch Gedanken um sein kleines (bzw. sehr großes) Dragonball-Universum macht.

Meiner Meinung nach kann man aber nichts lieben, ohne auch die Schwächen zu kennen und diese zu akzeptieren. Natürlich sind die Schwächen von Dragonball Z relativ offensichtlich, angefangen bei den Filler-Episoden bis hin zum Poweroverkill, also dass die Charaktere immer stärker werden und irgendwann mit einem Fingerschnipp jeder Kämpfer Planeten zunichte machen kann. Und ja, die Filler-Episoden nerven – ja, auch wahre Fans nerven sie manchmal. Als Reaktion darauf wurden diese aus Dragon Ball Z Kai entfernt, eine Neuauflage von Dragonball Z. In dieser wurde die Grafik hochgeschraubt und, wie schon erwähnt, die Filler Episoden entfernt. Leider gibt es diese Folgen noch nicht auf Deutsch – zumindest nicht offiziell.

Aber nun genug Fakten: Die Serie hat so viele liebevolle, spannende und aufregende Momente, so viel Gehalt und bringt immer noch so viel Freude. Und vor allem, bei den meisten von uns, ganz, ganz viele Kindheitserinnerungen.

Da dies ein Artikel von Fans für Fans habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht, einen Fragenkatalog, den ich an meine “Z-Krieger” geschickt habe. In den Kommentaren könnt ihr eure Antworten natürlich gerne posten. Oh, und meine Z-Krieger muss ich ja noch vorstellen, dies wären Morissa, TheBruceWayne, purity_9, Der Satiriker, Benner und howannes.warrakhjan. Aber zuerst mache ich mich mal an den Fragenkatalog… Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass ihr Spaß hattet bei dem Artikel, dass ihr mit mir und meinen „Z-Kriegern“ einige Erinnerungen durchleben konntet, und dass ihr weiterhin dieser wunderbaren Serie die Treue haltet. Ich werde es jedenfalls tun.

Bevor wir euch jetzt auf die Umfragen loslassen, noch schnell der kleine, liebguckende Aufruf an alle Schreibwütigen da draußen: Dieser Rückblick auf eine der prägendsten Zeichentrickserien der letzten Jahre wurde uns von moviepielot-User Friedsas eingereicht. Wenn auch ihr mal über Filme, Serien, Genres oder Filmschaffende schreiben wollt, die euch von klein auf begleitet und euer Leben verändert haben (oder ihr vielleicht bereits einen passenden Text auf Lager habt, zum Beispiel in Form einer Hausarbeit), meldet euch bei uns! Vielleicht gehört eine der nächsten moviepilot Speakers’ Corner euch! Werft einfach einen kurzen Blick auf die Regeln, und es kann losgehen. Schreibt am besten an community[@]moviepilot.com, oder direkt an Kängufant. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch natürlich auch gerne jederzeit bei uns melden.

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